Rheumatologie

Was heisst und wer hat Rheuma?
Heute wird der Begriff Rheuma im Volksmund generell als Schmerzen am Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen und Gelenke) verwendet. Etwas genauer wird der Begriff in der Rheumatologie angewandt.

Zum Beispiel bei der Rheumatoiden Arthritis, bei welcher eine entzündliche Ursache im Vordergrund steht. Die Rheumatologie beschäftigt sich mit der konservativen, das heisst nicht operativen, Therapie von Gelenks- und Muskelerkrankungen. Dazu gehören alle Schmerzerkrankungen an den Gelenken und Muskeln: einerseits wegen Abnützung oder Überlastung wie zum Beispiel bei der Arthrose oder andererseits wegen Entzündungen wie zum Beispiel bei der Gicht oder der  Rheumatoiden Arthritis.

Häufig ist aber auf den ersten Blick nicht ersichtlich, was die Ursache ist. Bei Rückenschmerzen zum Beispiel können Abnützung und überlastungsbedingte Ursachen vorliegen wie zum Beispiel ein Bandscheiben Vorfall oder auch eine entzündliche Ursache haben, wie sie beim Morbus Bechterew oder auch bei der Psoriasis vorkommt.

 

Wann soll man zum Rheumatologen?
Wenn die Gelenk- und/oder Rückenschmerzen länger als 2 Wochen anhalten oder wenn an einem Gelenk eine Schwellung, Rötung und Überwärmung auftritt, sollten sie vorbei kommen.

Therapie
Die Therapie richtet sich nach der jeweiligen Grunderkrankung. Häufig umfasst die Therapie  Medikamente (in Form von Tabletten oder Spritzen), eine Bewegungstherapie (z.B.  Physiotherapie, Osteopathie) und alternative Therapien (Pflanzliche Medikamente, Akupunktur/TCM, Elektrotherapie).